Strahlenkrankheit Symptome - Eterna-SL: Was Sie schon immer wissen wollten!

Suche
Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Strahlenkrankheit Symptome

Strahlenkrankheit:
Symptome nicht immer eindeutig
Im Zuge des Atomunglücks in Japan ist wieder ins Bewusstsein gerückt, wie schwierig die Behandlung von Strahlenschäden bei Menschen ist.


Geigerzähler können nur eine radiologische Kontamination der Kleidung und der Haut feststellen, nicht aber, welcher Strahlenbelastung der Körper von innen durch die Aufnahme radiologisch aktiver Substanzen ausgesetzt ist, sagt Brenner.


Ist der gesamte Körper über einen kurzen Zeitraum einer Dosis von bis zu 1 Sievert ausgesetzt (mit dieser Einheit wird die Menge der Strahlung gemessen, die auf den Körper einwirkt), treten keine Symptome auf. Allerdings steigt das Risiko einer Krebserkrankung laut «Goruma» um rund 7,5 Prozent.


Ab einer Dosis von 1 bis zu 2 Sievert (kurze Exposition) tritt der sogenannte «Strahlenkater» ein. Zu den Symptomen gehören Müdigkeit, Erbrechen und (blutiger) Durchfall. Nach vier bis sechs Wochen sterben rund zehn Prozent der Kontaminierten. Das Krebsrisiko erhöht sich ebenfalls auf über zehn Prozent.


Bei 2 bis 3 Sievert spricht man von einer schweren Strahlenkrankheit. Die blutbildenden Zellen im Knochenmark und die Zellen des Magen-Darm-Traktes werden geschädigt. Unter anderem kann es zu Haarausfall kommen. «Goruma» zufolge überleben 40 Prozent der Betroffenen die nächsten vier bis sechs Wochen nach der Strahlenexposition nicht. Die Überlebenden müssen mit einem erhöhten Krebsrisiko von über 15 Prozent rechnen.


Eine Kontamination von 3 bis 4 Sievert hat eine sehr schwere Strahlenkrankheit zur Folge. Die Symptome sind mit der schweren Strahlenkrankheit vergleichbar, zeigen sich aber in intensivierter Ausprägung - der Betoffene muss intensivmedizinisch behandelt werden. Rund die Hälfte der Kontaminierten überlebt die folgenden vier bis sechs Wochen nicht. Das Krebsrisiko ist um bis zu 20 Prozent erhöht.


Bei der extrem schweren Strahlenkrankheit, die nach einer Exposition von 4 bis 6 Sievert besteht, kommt es zu schlimmen Blutungen. Das Allgemeinbefinden des Betroffenen ist äusserst schlecht. Besteht eine Kontamination durch rund 6 Sievert, bleibt eine Überlebenswahrscheinlichkeit von nur zehn Prozent.


Die Strahlendosis ab 6 Sievert ist hundertprozentig tödlich. Die Zellen im Magen-Darm-Trakt und im Knochenmark sind zerstört, der Erkrankte stirbt innerhalb der nächsten vier Wochen unter furchtbaren Umständen. Ab einer Belastung von 50 Sievert tritt der Tod bereits nach wenigen Stunden ein.


Zu den aktuellen Strahlenwerten ...



 
Letzte Änderung der Webseite:
Copyright 2015. All rights reserved.
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü